Portfolio | Elisabeth Kindler-Abali - Part 4
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Vanilla

 

Aufführungsort/Venue: Dock 4 Kassel / Nikodemus Berlin

Kompanie TanzZ temporär:

Greta Bebenroth, Pamela Hering, Elisabeth Kindler, Bettina Paletta

Licht/Lighting:   Michael Koch

Musik/Composer:

Sebastian Jurchen

Fotografie/Photography: 

Titelbild/Cover:

© Karl-Heinz Mierke

Schwarz-weiß Fotos/Black-and-white photographs: © Markus Huehn

Farbfotos/colour photographs:

© www.fotomania-kassel.de

 

Video

 

 


 

HNA Vanilla Ausschnitt_Seite_14_99050   HNA solo, duo, trio

 


 

In VANILLA wird der Fokus allein auf das Thema „sinnliche Wahrnehmung“ gelegt . In einem Team haben 4 Tänzerinnen, ein Lichttechniker und ein Musiker intensiv zusammen gearbeitet, um ein gemeinsames künstlerisches Konzept für eine Performance zu erstellen und umzusetzen.

Unsere Vision war, ein Stück zu entwickeln, das die Zuschauer auf eine sinnliche Reise schickt und dabei möglichst viele verschiedene Sinne anspricht. Im Vordergrund steht dabei die Einladung an den Zuschauer, sich ganz auf seine individuelle Wahrnehmung zu verlassen und aufkommende Bilder, Assoziationen und Emotionen zuzulassen und diese intensiv zu erleben und zu genießen.

Tanz in abstrakter Form bedingt sich selbst ohne weitere Vorgaben und Ansprüche und wird zum „Genussmittel“. Der Zeitgenössische Tanz wird damit gleichzeitig von seiner
Rolle und Verantwortung als politisches und Gesellschaft reflektierendes Medium befreit und darf einfach nur sein.

Entstanden ist ein etwa 60 – minütiges durchgängiges Stück, welches die Bandbreite tänzerischer Möglichkeiten in Bewegungsqualität und räumlicher Gestaltung voll ausnutzt. Das Stück ist sehr dynamisch und körperlich, es nutzt Polarität in Tempo und Bewegungsqualitäten, um Spannung zu erzeugen, die im Zusammenspiel mit Licht und Ton stehen. Musikalisch spiegelt sich dieser Ansatz in der Nutzung extrem hoher und tiefer Frequenzen. Licht nimmt in der Performance einen sehr elementaren Part ein. Es lenkt die Wahrnehmung indem es Blicke eröffnet oder verwehrt, zum Spiel mit Körper und Licht verführt und Atmosphäre bewusst erzeugt und verändert. Die Nutzung von Nebel als Duftträger ermöglicht es uns, den Geruchssinn mit anzusprechen.

Vanilla ist vom Publikum sehr gut angenommen worden. Die Feedbacks waren durchweg positiv und begeistert. Durch die elektronische Musik wurden überdurchschnittlich viele junge Männer angezogen, die man sonst eher selten für zeitgenössische Tanzstücke begeistern kann. Weiterer Vorteil von Vanilla ist, dass das Stück auch für „ungeübte“ Zuschauer gut zu sehen ist. Es lädt ein Modernen Tanz zu entdecken.